Montag, 30. November 2015

Ein Lichtlein brennt...

Wer gern skandinavisches Design mag, hat sicherlich schon einmal diese Kerzenhalter aus Holzkugeln gesehen.
 
 
 
Sie sind ganz schnell selber zu zaubern. Solche Holzkugeln gibt es in Baumärkten oder Hobbygeschäften. Dann mit dem passenden Bohrer ein Loch für die Kerzen fertigen. Zum Schluss den Boden begradigen, damit Euch die Kerzen nicht wegrollen.
 
 
Alle großen Holzkugeln mit dem Kerzen mit kleineren Kugeln, gern auch in unterschiedlichen Größen, auf ein oder wie hier zwei Lederbänder aufziehen und die Enden verknoten.

 
Wer mag, kann seine Holzkugeln noch anmalen.

 
 
Im Advent mit roten Kerzen zu einem Kreis zusammengelegt, ergeben sie einen tollen Adventskranz. Und im Rest des Jahres kann man sie getrost als Kerzenreihe auch weiter nutzen.
 
 
Liebe Grüße,
Kirsten
 
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Mittwoch, 25. November 2015

Ein Winterkleid.....

... sollte es werden. Warm, alltagstauglich und leicht zu nähen. Das waren ja gleich drei Wünsche auf einmal.
 
Da bot sich der Schnitt "Frau Fannie" von Fritzi und Schnittreif an. Ganz schlicht, ohne viel Gedöns, mit einem schönen Sweatstoff, fix genäht, rein geschlüpft und wohl gefühlt.



 
Damit es nicht ganz so sportlich aussieht und somit auch noch bürotauglich wird, habe ich am Halsausschnitt einen Beleg von innen angesetzt. Das sieht für mich immer ein bisschen edler aus, als wenn dort ein Halsbündchen angenäht wird.
 
Die Ärmel habe ich bewusst in 3/4 Länge genäht. Ich gehöre zu den Typen, die ständig ihre Pulloverärmel hochschieben. Das entfällt nun. Der Kommentar der besseren Hälfte: " Hattest Du nicht genug Stoff , um lange Ärmel zu nähen?"
"Nein! Das soll so...."
 
 
Mit dem Fotografieren ist das im Winter allerdings auch so eine Sache. In der Woche schafft man es gar nicht bei Tageslicht zuhause zu sein und auch noch einen Fotografen in der Nähe zu haben. Also, wird alles schnell am Wochenende erledigt. Schon alles geplant, vorher verabredet, Wetterbericht sagt, es bleibt trocken. Super! Und dann schaue ich am Sonntag morgen aus dem Fenster und.... es schneit. Nicht wirklich einladend ein Kleid im Freien zu fotografieren.
 
 
Aber meine liebe Nachbarin sagt spontan: "Egal, komm doch rüber, die Fotos machen wir bei mir." Vielen lieben Dank, Sabrina, denn bei Dir sieht es einfach traumhaft aus. Du hast so ein tolles Händchen für Dekoration und Innenausstattung. Und es ist kaum zu glauben, dass in diesem Haushalt auch zwei kleine Rabauken wohnen, denn dort ist es immer aufgeräumt. (zumindest im Wohnzimmer, lach)
 
Viele liebe Grüße,
Eure Kirsten
 
und ab damit zu RUMS
 
Schnitt: Frau Fannie von Fritzi und Schnittreif
Stoff: Sweat aus dem örtlichen Nähladen.
Fotostudio: lieblingsstueck_
 
 
 
 

Montag, 23. November 2015

Es wird Winter.....

Der erste Schnee in diesem Winter ist gestern vom Himmel gefallen. Es war Sonntag, der 22. November.
 
"Ach, der taut doch eh gleich wieder weg...." so die Aussage des Göttergatten. Der Junior völlig aufgeregt, hüpft im Schlafanzug im warmen Wohnzimmer ganz aufgeregt vor dem Fenster herum und ruft: " Ich will einen Schneemann bauen...."
 
Und ich denke: " Wie gut, dass ich gestern abend mit meinem schönen kuschelig warmen Dreieckstuch endlich fertig geworden bin."


 
Drei Wochen habe ich nun an dem guten Stück gestrickt. Und in den letzten Tagen, als die Temperaturen immer noch so um die 12° C  lagen, habe ich eigentlich schon gezweifelt, wann das Tuch überhaupt das erst Mal zum Einsatz kommt. Aber unverhofft, kommt ja oft...
 
 
 
 
Angefangen hat alles vor ca. vier Wochen, als wir in die Herbstferien starten wollten. Ich habe seit einer Ewigkeit keine Stricknadeln mehr in der Hand gehabt und dachte aber, das wäre doch eine tolle Beschäftigung für unseren Harzurlaub. Abends schön gemütlich in der Ferienwohnung vor dem Kamin....ihr wisst schon, oder?
 
Im örtlichen Wollladen entdeckte ich dann diese tolle Wolle und unter Nadelstärke 10 geht bei mir bei solchen großen Flächen schon mal gar nichts. Ich hatte zwar ab und an das Gefühl , ich würde mit Holzästen herumhantieren, aber so große Maschen schaffen gut was weg.
 
 
 
Die einfachste Art so ein Dreieckstuch zu stricken ist an einer spitzen Ecke anzufangen. Die rechte Seite bleibt gerade und auf der anderen Seite wird in jeder zweiten Reihe eine Masche aufgenommen. Und die strickerfahrenen Leser merken, ich habe es mir wirklich sehr einfach gemacht. Ich habe einfach kraus gestrickt, dass heißt auf Hin- und Rückreihe immer schön die einfachen rechten Maschen.

 
 
Die Männer fragen immer mal wieder, "was strickst Du denn da?"
Jedes Mal antworte ich brav: " Ein Dreieckstuch....".
"Ach so...."
 
Vor zwei Tagen, ich lag gerade in den letzten Zügen sagt der Mann: " Wann bist du denn eigentlich mit deinem Schal fertig, der wird ja riesig...."
 
Arrgh, das ist kein Schal , sondern ein Dreieckstuch......
 

Liebe Grüße,
Eure Kirsten

 
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Montag, 9. November 2015

Harzimpressionen....

... oder eine Reise in die Vergangenheit?
 
Die deutschen Mittelgebirge sind das Trauma meiner Kindheit. Ich habe sie alle bereist mit meinen Eltern.
 
Wir wanderten durch Odenwald, Schwarzwald, Bayerischen Wald und ja auch durch den Harz. Ende der 1970'er Jahre verbrachte ich den Urlaub in den  Ferienparks in Hahnenklee und Altenau. Die Ferienanlagen damals hochmodern und heutzutage verschrien als einer der schlimmsten Bausünden, keineswegs ein Aushängeschild für die Tourismusregion Harz.
 
Nach Jahren des Urlaubs im europäischen Ausland - von Griechenland bis hin zu den kanarischen Inseln- kehrte ich vor ungefähr 15 Jahren das erste Mal wieder zurück in den Harz. Meine Mutter meinte, sie hörte nicht recht. Wo doch die Tochter immer nur am Schimpfen gewesen sei: "Das ewige Wandern...", "Wann sind wir endlich da?", "Ist es noch weit?".....
 
Nein, wir haben uns freiwillig für eine Woche Ruhe und Wandern im Harz entschieden und fanden es toll. Der Harz inzwischen doppelt so groß, wie zu meiner Jugend, als Nationalparkgebiet deklariert, bietet wundervolle Natur und Ruhe.
 
 
 
Dann sind wieder ein paar Jahre ins Land gezogen.
 
 Nun sind wir als Familie wieder da. Mit einem Sohn, dem beim Wort Wandern auch schon die Haare zu Berge stehen. Dann wird halt eben Geocaching gemacht und nicht gewandert. Kommt im Endeffekt auf dasselbe hinaus. Wir sind den ganzen Tag an der frischen Luft, sehen tolle Gegenden und hatten nun dieses Jahr in den Herbstferien auch noch so gigantisches Glück mit dem Wetter. Der Harz zeigte sich wirklich in seinen allerbesten Farben.
 
 

 

 
 
 
 
 
Es gibt spannende Bergwerke....
 
 
tolle Schlösser...
 
 
und es gibt Dinge, die gibt es doch eigentlich gar nicht mehr, oder?
Parkuhren mit Drehscheibe?
 
 
selbstständige Fleischerfachgeschäfte...
 
 
 
so schöne rote Hydranten....
 
 
man entdeckt schon viele Sachen, die mir eigentlich schon aus dem Gedächtnis entschwunden sind.
Und es ging auch mal bergauf. Zu Fuß oder auch mit dem Sessellift....
 
 
 
denn von oben sieht die Welt halt auch noch mal wieder anders aus.
 
Auch der Harz !
 
 
Liebe Grüße, Kirsten
 
 

Mittwoch, 4. November 2015

Pusteblumen mitten im Herbst ?

... keine große Überraschung heute. Denn auch ich bin ein großer Fan von Frau Aiko von Fritzi und Schnittreif. Und wenn mir ein Schnitt erst einmal gefällt und er so schnell und unkompliziert ist, gibt es dazu auch nicht viel zu schreiben.

 
Genäht habe ich den Schnitt in Größe M nach "Prülla"-Art. Was heißt, dass ich im Bruch ca. 4-5 Zentimeter herausgenommen habe. Dann liegt der Halsausschnitt schöner und sie ist nicht ganz so weit.



Was an diesem Shirt jedoch absolut neu ist... für mich ... für meinen Kleiderschrank... und mir schon seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf geht, sind die Covernähte. Oh, das sieht so schön aus und ich will mehr davon. Das Problem liegt nur daran, dass ich (noch) keine Covermaschine mein Eigen nennen kann. Die Betonung liegt auf "noch". Ihr merkt es schon, oder?
 

Die viel beschriebene "Coveritis" scheint auch langsam von mir Besitz zu ergreifen und ich fürchte, wenn ich erst einmal selber eine Maschine habe, wird es kaum ein Kleidungsstück ohne diese schicken Nähte geben.

 
An einer Covermaschine durfte ich das erste Mal bei Dominique alias kreamino sitzen. Ohne Scheu hat sie mir ihre Maschine überlassen und unter gutem Zureden habe ich mich dann getraut. Inklusive einer Anleitung , wie die Fäden korrekt vernäht werden, kann ich nur sagen: "Danke, liebe Dominique, dass du mich einfach so an dein Schätzchen gesetzt hast und mir dadurch bis heute noch schlaflose Nächte bereitest! "
 


Ich glaube, ich muss demnächst einmal in das Nähmaschinengeschäft meines Vertrauens. Grins....

Liebe Grüße, Eure Kirsten

und ab zu RUMS.....