... oder eine Reise in die Vergangenheit?
Die deutschen Mittelgebirge sind das Trauma meiner Kindheit. Ich habe sie alle bereist mit meinen Eltern.
Wir wanderten durch Odenwald, Schwarzwald, Bayerischen Wald und ja auch durch den Harz. Ende der 1970'er Jahre verbrachte ich den Urlaub in den Ferienparks in Hahnenklee und Altenau. Die Ferienanlagen damals hochmodern und heutzutage verschrien als einer der schlimmsten Bausünden, keineswegs ein Aushängeschild für die Tourismusregion Harz.
Nach Jahren des Urlaubs im europäischen Ausland - von Griechenland bis hin zu den kanarischen Inseln- kehrte ich vor ungefähr 15 Jahren das erste Mal wieder zurück in den Harz. Meine Mutter meinte, sie hörte nicht recht. Wo doch die Tochter immer nur am Schimpfen gewesen sei: "Das ewige Wandern...", "Wann sind wir endlich da?", "Ist es noch weit?".....
Nein, wir haben uns freiwillig für eine Woche Ruhe und Wandern im Harz entschieden und fanden es toll. Der Harz inzwischen doppelt so groß, wie zu meiner Jugend, als Nationalparkgebiet deklariert, bietet wundervolle Natur und Ruhe.
Dann sind wieder ein paar Jahre ins Land gezogen.
Nun sind wir als Familie wieder da. Mit einem Sohn, dem beim Wort Wandern auch schon die Haare zu Berge stehen. Dann wird halt eben Geocaching gemacht und nicht gewandert. Kommt im Endeffekt auf dasselbe hinaus. Wir sind den ganzen Tag an der frischen Luft, sehen tolle Gegenden und hatten nun dieses Jahr in den Herbstferien auch noch so gigantisches Glück mit dem Wetter. Der Harz zeigte sich wirklich in seinen allerbesten Farben.
Es gibt spannende Bergwerke....
tolle Schlösser...
und es gibt Dinge, die gibt es doch eigentlich gar nicht mehr, oder?
Parkuhren mit Drehscheibe?
selbstständige Fleischerfachgeschäfte...
so schöne rote Hydranten....
man entdeckt schon viele Sachen, die mir eigentlich schon aus dem Gedächtnis entschwunden sind.
Und es ging auch mal bergauf. Zu Fuß oder auch mit dem Sessellift....
denn von oben sieht die Welt halt auch noch mal wieder anders aus.
Auch der Harz !
Liebe Grüße, Kirsten
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