Sonntag, 12. Februar 2017

Mein kleines Fotostudio.....

Ich möchte Euch heute meine kleines semiprofessionelles Home Fotostudio vorstellen.
 
Mit dabei die Protagonisten:
 
- Zwei Lichtsets der Firma Hauser und Picard (Dauerlichtschirm Yoshi
  2x50 Watt; nähere Produktinfos könnt ihr hier nachlesen)
- meine Nikon Systembildkamera
- mein Handy
- und ein IKEA Hocker
- samt ca. 2 qm unseres Schlafzimmers, inklusive hellgrau gestrichener Wand.


 
Zunächst stelle ich Euch kurz das Lichtset vor. Wie auf dem Foto oben abgelichtet, besteht es aus einem Ständer, einer Lampenhalterung, einem ESL Schnellstart Leuchtmittel und einem weißen Regenschirm. Oh pardon, das ist natürlich der Durchlichtschirm mit ca. 90 cm Durchmesser. Aufgebaut sieht da ganze ungefähr so aus:
 
 
Die Handhabung ist einfach und in einigen Minuten erledigt. Der Ständer ist schnell und unkompliziert auseinander geklappt. Oben am Kopf wird die Lampenhalterung angeschraubt. In die Fassung wird dann die Lampe, die Tageslichtweißes Licht spendet, eingeschraubt.
 
 
Der aufgespannte Schirm wird dann durch eine Öffnung in der Lampenhalterung vor dem Leuchtmittel platziert. An der Lampenhalterung ist ein Kabel von 290 cm, so dass der Weg bis zur nächsten Steckdose, auch ohne Verlängerungskabel, gut zu erreichen sein sollte.
 
 
Das Ganze wird in einer Tragetasche geliefert, die ca.80 cm Lang, 20 cm breit und 10 cm hoch ist. Darin kann das Leuchtset dann platzsparend wieder verstaut werden und an einer geeigneten Stelle verstaut werden. Bei mir übrigens in meinem Nähzimmer hinter einem Regal.
 
 
Neben dem guten Licht ganz wichtig, mein geliebte Nikon Systemkamera, hier mit einem 18,5 mm Festbrennweitenobjektiv und einer Blende von 1,8. Dieses sehr lichtstarke Objektiv gehört nicht zum normalen Lieferumfang der Kamera dazu, sondern muss separat gekauft werden. Das Wechseln  zwischen dem Festbrennweiten- und dem Zoomobjektiv geht schnell und problemlos. Obwohl ich mich inzwischen so daran gewöhnt habe und fast nur noch mit dem Festbrennweitenobjektiv auf Motivsuche bin. 
 
 
Für Fotoaufnahmen, die ich von den genähten Kleidungsstücken für meinen Blog machen will, setze ich die Kamera auf ein Stativ, welches ich hier vor Ort in einem Fotofachgeschäft erworben habe.
 
 
Da die Nikon Systemkamera WLAN Fähig ist, kann ich mit der entsprechenden App auf meinem Handy die Kamera steuern. Wenn Kamera und Handy miteinander verbunden sind, kann ich mit Hilfe der App immer das aktuelle Bild der Kamera in der Vorschau sehen und dann über einen Klick auf das Handy auslösen.  

Gleich danach wird das aufgenommene Foto in der App angezeigt und ist sowohl auf der Speicherkarte der Kamera als auch in der Fotogalerie des Handys gespeichert.

 
Und zu guter Letzt der IKEA Hocker und eine Ecke unseres Schlafzimmers, welches mir eine freie, hellgrau gestrichene Wand als neutralen Foto-Hintergrund bietet.
 
Warum der Hocker fragt ihr euch? Der hat sich mal mit eingeschummelt, als er da so rum stand und ich irgendwann mal dachte, Fotos im Sitzen sind auch nicht schlecht. Meistens finde ich im Sitzen eine gelassenere, natürliche Haltung als im Stehen. Funktioniert natürlich nur, wenn man Oberteile oder Ausschnitte fotografieren möchte.
 
Wenn Ihr bis hierhin gelesen habt, denkt vielleicht der ein oder andere, was für ein Aufwand, nur für ein paar Blogfotos. Dachte ich auch lange Zeit. Ist es aber nicht. Gut die Kamera mit dem zusätzlichen Objektiv ist eine Investition, aber alles andere kostet jeweils keine 50 EUR. Auch der Aufwand des Auf - und Abbauens ist überschaubar. Fürs Fotografieren braucht man Ruhe und Zeit. Unter Zeitdruck werden die Bilder meist nichts. Das ist aber auch so, wenn ich draußen meine Fotos machen möchte und mir noch jemanden suchen muss, der mich dazu begleitet. Jetzt brauche ich ca. 30-45 Minuten, um Fotos zu machen , die mir gut gefallen und wo ich weder vom Wetter noch von anderen Personen abhängig bin.
 
Eine der Leuchtlampen steht übrigens meist ohne den Schirm neben meinem Schreibtisch. Denn auch als Lampe ist sie gerade in der dunklerem Jahreszeit eine prima Sehhilfe beim Nähen.

Ich hoffe der kleine Einblick in meine privates Fotostudio hat euch gefallen. Das spiegelt natürlich nur meine eigene Meinung und Einschätzung wieder, denn ich bin weiß Gott kein professioneller Hobbyfotograf. Aber letztendlich sollen die Ergebnisse gefallen, oder?
 
Liebe Grüße, Eure Kirsten 




 
 


 
 

5 Kommentare:

  1. Ach das mit den Aufnahmen ist so eine Sache liebe Kirsten. Ich wollte mir die Lichtsets auch schon kaufen, aber dabei ist es bisher doch geblieben. Dann steht wieder war in der Gegend rum..........aber ich glaube für den nächsten Winter ist es doch eine Überlegeung wert. Die App habe ich auch, echt eine Klasse Sache.
    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Ich kann Dich gut verstehen, Martina, ich mag auch nicht gern Sachen rumstehen haben, die ich nicht benutze. Aber diese Lampen sind jetzt im Winter wirklich ständig im Gebrauch. Im Sommer werden sie sicherlich auch eher ruhen, aber sie sind so schnell und platzsparend verpackt, da findet sich immer noch ein Plätzchen im Schrank oder hinter dem Regal. Zu r Not würde ich was anderes aussortieren, aber nicht mehr diese Tageslichtlampen.

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  2. Hallo Kirsten,

    Danke für diese ausführlichen Infos zu Deinem Foto-Equipment. Kamera und Stativ besitze ich zwar auch, aber eine gute Beleuchtung fehlt bisher, daher kommt mir Dein Artikel wie gerufen :-)

    Liebe Grüße und danke fürs Teilen, Brigitte

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    1. Liebe Brigitte, es freut mich, wenn ich anderen mit meinen Gedanken und Erfahrungen weiterhelfen kann. LG Kirsten

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  3. Eine tolle Übersicht, lieben Dank!
    Ich habe noch keine Lampen, werde für den nächsten Winter aber vielleicht mal darüber nachdenken. Ich finde das abfotografieren auch nicht so wild. Meist mache ich gleich von 2-3 Teilen Bilder, dann lohnt sich auch der "Aufwand" des Aufbauens. Obwohl ich nicht glaube, dass es einfacherer ist, einen Fotografen zu finden und raus zu gehen. Das. Immer genauso viel Zeit in Anspruch ;)
    Liebe Grüße
    Fina

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