Es gibt sie doch unter uns, diese unterschiedlichen Nähtypen, oder? Die "Taschennäher" oder die "Kleidungsnäher", die "Patchworker", die "Jerseynäher" und die "Webwarennäher", oder der "Universalnäher". Der, der alles gern näht, egal welches Material und welche Aufgabe.
Wenn ich mich und meine Vorlieben der textilen Verarbeitung selbst einschätzen sollte, gehöre ich definitiv nicht in die Gruppe der "Taschennäher". Umso stolzer bin ich Euch heute hier auf dem Blog meine erste Umhängetasche zu präsentieren. Es ist mein erstes richtiges Taschenwerk, jenseits von Einkaufsbeuteln und kleinen Aufbewahrungstäschchen. Und ja, ich bin auf mein Werk stolz und trage es gern - - eine Compass Bag von Noodlehead.
Wenn ich mich und meine Vorlieben der textilen Verarbeitung selbst einschätzen sollte, gehöre ich definitiv nicht in die Gruppe der "Taschennäher". Umso stolzer bin ich Euch heute hier auf dem Blog meine erste Umhängetasche zu präsentieren. Es ist mein erstes richtiges Taschenwerk, jenseits von Einkaufsbeuteln und kleinen Aufbewahrungstäschchen. Und ja, ich bin auf mein Werk stolz und trage es gern - - eine Compass Bag von Noodlehead.
Inspiriert wurde ich dabei von Tatjana aka tillit. Wer ihren Blog oder Instagram Account kennt, weiß welch wunderschöne Taschen sie näht. Auch die Compass Bag ist bei ihr öfter in immer wieder anderen Varianten zu bestaunen.
Die Compass Bag ist eine schlichte Umhängetasche, die es in zwei unterschiedlichen Größen gibt (hier die größere Variante) . Ich mag diesen geradlinigen Schnitt, die abgesteppten Mittelnähte und die großen auf der Seitennaht aufgesetzten Taschen. Durch den rechteckigen Boden erhält die Tasche eine wunderbar volumige Form und einen tollen Stand auf dem Boden.
Ich habe für den Aussenstoff einen festen grau gewebten Taschenstoff verwendet, der nicht weiter verstärkt ist.
Innen ziert ein blau gemusterter Baumwollstoff von Stoff und Stil die Tasche, welche mit einem Magnetverschluss einfach geschlossen werden kann.
Eine große Herausforderung war für mich der Riemen. Die im Schnittmuster vorgesehene Patches mit D-Ringen und Karabinerhaken, fand ich für meinen schlichte Tasche nicht passend. So träumte ich von einem klassischen Lederriemen, den ich nach einiger Recherche hier bestellt habe. Die Befestigung des Riemens mit Buchschrauben hat super geklappt. Ich habe für meine Prym Zange einen Lochstanzer Aufsatz gekauft, mit dem ich problemlos Löcher in den Lederriemen bekam. Die Buchschrauben sind dann einfach durch Stoff und Riemen gesteckt und mit einem Schraubendreher festgezogen.
Etwas Respekt hatte ich zu Beginn vor dem englischen Schnittmuster. Allerdings ist die Anleitung von Noodlehead so gut illustriert, so dass jeder Nähschritt verständlich ist (hätte wohl auch geklappt, wenn die Beschreibung auf Chinesisch gewesen wäre).
Jetzt lasse ich Euch noch einen letzten Eindruck meiner ersten selbst genähten Tasche da. Ich muss schon sagen, ein wenig Blut habe ich wohl geleckt. Ob da noch ein paar folgen werden ? Mal sehen....
verlinkt bei HOT, Creadienstag , TT Taschen und Täschchen